29. JULI 2020 – Mittwoch – 18.30 – 19.30 Uhr – Kulturhaus Abraxas
Es können Plätze oder Straßen, Landschaften oder auch ein bestimmtes Gebäude sein: Sehnsuchtsorte sind so individuell wie es die Menschen sind, die diese Orte für sich persönlich entdeckt haben. Es sind besondere Orte der Geborgenheit und der Ruhe, des Glücklichseins und der inneren Einkehr. Es sind Orte, die unsere Phantasie anregen, manchmal auch Erinnerungen aus unserem Leben wach werden lassen, wie zum Beispiel Erinnerungen an bestimmte Rituale, die mein Leben in der alten Heimat geprägt haben. In diesem Projekt geht es um die Sehnsuchtsorte der Menschen, die nach Augsburg gezogen sind und in Augsburg ihr neues Zuhause gefunden haben. Es geht also um das Thema “eine Heimat haben“ – auch in der Fremde. Auf diese Art und Weise spiegelt das Projekt die Lebensrealität der zugezogenen Menschen und ihre ganz persönliche Sicht auf Augsburg wider: So entstehen auch für die Alteingesessenen neue Perspektiven auf eine ihnen vermeintlich so vertraute Stadt. Bei diesem Diskussionsabend zum Thema „Sehnsuchtsorte und Rituale“ wollen wir mit unseren Gästen vor allem folgenden Fragen nachgehen:
- Wie wichtig ist es als Zugezogener, einen Ort in einer zunächst fremden
Stadt zu haben, an dem ich mich geborgen fühle? - Wie sehen die Zugezogenen die Stadt? Was finden Sie hier gut? Was
wünschen sie sich? - Haben Sehnsuchtsorte etwas mit Ritualen zu tun?
- Gibt es Sehnsuchtsorte, die mich an ein bestimmtes Ritual erinnern?
- Welche Rituale kann ich in Augsburg nicht mehr machen und vermisse ich?











